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Wien spannt Schutzschirm über größten heimischen Energieversorger

Wiener Schutzschirm gewährleistet stabile Energieversorgung in Zeiten der Energiekrise
© Christian Fürthner
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Wien übernimmt Verantwortung und zeigt, was zu tun ist, um die Menschen auch in Zukunft sicher mit Energie versorgen zu können. Die deutsche Bundesregierung hat ihren Schutzschirm bis Ende 2023 verlängert. Ähnliches haben auch die Schweiz und andere Europäische Länder gemacht. Nur Österreich bildet einmal mehr das Schlusslicht.
Mit dem Schutzschirm für einen der größten österreichischen Energieversorger - Wien Energie - schützen wir die Netzstabilität Österreichs und sorgen dafür, dass die Wiener:innen eine sichere Energieversorgung haben. Mit dem heutigen Beschluss, einen Wiener Schutzschirm über den heimischen Energieversorger Wien Energie zu spannen, setzt Wien einen großen und wichtigen Schritt. Diese Maßnahme soll auch in Zeiten der Energiekrise eine stabile Energieversorgung gewährleisten.
Bevor der Wiener Schutzschirm in Kraft tritt, müssen die Wiener Stadtwerke eigenständig zumindest 1,7 Milliarden Euro an Kreditlinien aufstellen. Erst, wenn diese Kreditlinie ausgeschöpft ist, wird der Wiener Schutzschirm tragend. Die Inanspruchnahme beider Kreditlinien gelten ausschließlich für Absicherungen im Energiehandel, d.h. für sogenannte Margin-Zahlungen, und durchlaufen die regulären parlamentarischen Prozesse. Es gilt ein Gewinnausschüttungsverbot der Wien Energie während der gesamten Laufzeit.
Wir sind gespannt, wann die Bundesregierung einen Schutzschirm über die heimischen Energieversorger spannen wird? Den Ankündigungen Nehammers sollten endlich Taten folgen. Wie so oft ist die Bundesregierung auch hier wieder einmal säumig.