"Ich liebe die Donaustadt, weil sie so grün ist wie meine Steiermark."
Der neue Klubvorsitzende der SPÖ stellt sich vor.
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Am 1. September übernahm der 51-jährige Psychologe Josef Taucher den Vorsitz des SPÖ-Klubs im Wiener Rathaus. In Wien hat der gebürtige Steirer aus Gleisdorf schon vor vielen Jahren seine Heimat gefunden. Und er hat eine konkrete Vision für seine Heimatstadt: Sie noch grüner und lebenswerter zu gestalten.
Wien wächst und wird jedes Jahr vielfältiger. Einer, der das ganz genau weiß, ist Josef Taucher, 51 Jahre alt, geboren in der Steiermark und studierter klinischer Psychologe. Seit September ist der Wahlwiener mit Herz neuer Klubvorsitzender der SPÖ im Wiener Rathaus. „Wie ein klassischer Migrant“ ist Taucher nach der Matura 1985 in Gleisdorf zum Ottakringer Brunnenmarkt gezogen, wo er die Vielfalt und Buntheit der Stadt kennenlernen durfte. Einige Jahre später zog es ihn in die Leopoldstadt, die vor allem durch Prater und Augarten beeindruckte. Nach einem kurzen Intermezzo in Graz übersiedelte Taucher schließlich in die Donaustadt, der er bis heute die Treue hält. „Mein Herz schlägt für die Donaustadt, weil sie so grün ist wie die Steiermark“, sagt Josef Taucher. „Aber jeder Bezirk hat seine besonderen Plätze, die ich nicht missen möchte.“
„Jeder Bezirk hat unterschiedliche Bedürfnisse.“ Vor diesem Hintergrund versteht sich der neue Klubvorsitzende als „Übersetzer zwischen den Bezirken“. Wie nur wenige andere kennt Taucher die Vorzüge von Innen- und Außenbezirken. Das Rathaus sieht er als Knotenpunkt für die ganze Stadt, eine Art Schaltzentrale, von der aus ein intensiver Austausch zwischen den Bezirken erfolgt. „Es gibt nicht nur 23 Bezirke in Wien, sondern auch 23 SPÖs mit unterschiedlichen Kulturen. Ich kenne die Außen- und Innenbezirke, und ich kann die verbindende Brücke sein.“ Taucher will gemeinsam mit den Mandatarinnen und Mandataren bei der kommenden Wien-Wahl 2020 die Absolute schaffen. Bis dahin muss sich aber noch einiges bewegen. Hier geht es insbesondere um Themen wie Umwelt, Elektromobilität, Nachhaltigkeit und vieles mehr. „In den Grätzeln braucht es Lebensqualität zum Angreifen“, bringt es der Klubvorsitzende auf den Punkt.
Die Zeit alternativer Mobilität ist längst da. Der umweltbewusste Klubobmann besitzt eine Öffi-Karte und legt auch gerne längere Strecken zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Bis zum Alter von 27 Jahren besaß er kein Auto, erst später, als die Familie größer wurde. Als „Autofeind“ sieht sich Taucher keineswegs. „Es geht darum, immer das jeweils intelligenteste Fortbewegungsmittel zu finden. Kurze Strecken zur Apotheke oder zum Nahversorger lege ich gerne zu Fuß zurück, bei Regen wähle ich aber natürlich auch das Auto“, sagt er. Allerdings ist er sich sicher, dass das Zeitalter alternativer Mobilität in der Stadt längst angebrochen ist. „Wien verfügt über ein hervorragendes Öffi-Netz, das laufend ausgebaut wird. Darüber hinaus braucht es aber auch im Bereich der Elektromobilität viel mehr Mut und vor allem ein größeres Angebot. Das schulden wir den Menschen und der Umwelt“, ist Taucher überzeugt. Windparks, der Ausbau von E-Ladestationen und Second-Life-Lösungen – etwa für alte Autobatterien – liegen dem umweltbewussten SPÖ-Politiker besonders am Herzen. „All das braucht es, um eine Energiewende – weg vom Erdöl – herbeizuführen.“
Es braucht ein Umdenken in der Stadt. Taucher ist Umweltpolitiker, er selbst sieht sich jedoch vielmehr als „Menschenpolitiker“. „Wenn ich Umwelt- und Naturschutz betreibe, dann aus einem ganz eigennützigen Grund. Ich will, dass die Menschheit auf dieser Erde überlebt. Und ohne Natur, die unsere Basis ist, werden wir das nicht schaffen“, sagt Taucher. Um Wien für die Menschen noch lebenswerter zu machen, braucht es also auch mehr Grün- und Wasserflächen. „Wir werden in Zukunft noch mehr Fassaden begrünen, weil wir in die Höhe bauen müssen statt nur in die Breite. Das schaffen wir zusammen mit der Bevölkerung. So wie viele Wienerinnen und Wiener wünsche auch ich mir, dass unsere Stadt weiterhin 50 Prozent Grünanteil hat.“
Wien wächst und wird jedes Jahr vielfältiger. Einer, der das ganz genau weiß, ist Josef Taucher, 51 Jahre alt, geboren in der Steiermark und studierter klinischer Psychologe. Seit September ist der Wahlwiener mit Herz neuer Klubvorsitzender der SPÖ im Wiener Rathaus. „Wie ein klassischer Migrant“ ist Taucher nach der Matura 1985 in Gleisdorf zum Ottakringer Brunnenmarkt gezogen, wo er die Vielfalt und Buntheit der Stadt kennenlernen durfte. Einige Jahre später zog es ihn in die Leopoldstadt, die vor allem durch Prater und Augarten beeindruckte. Nach einem kurzen Intermezzo in Graz übersiedelte Taucher schließlich in die Donaustadt, der er bis heute die Treue hält. „Mein Herz schlägt für die Donaustadt, weil sie so grün ist wie die Steiermark“, sagt Josef Taucher. „Aber jeder Bezirk hat seine besonderen Plätze, die ich nicht missen möchte.“
„Jeder Bezirk hat unterschiedliche Bedürfnisse.“ Vor diesem Hintergrund versteht sich der neue Klubvorsitzende als „Übersetzer zwischen den Bezirken“. Wie nur wenige andere kennt Taucher die Vorzüge von Innen- und Außenbezirken. Das Rathaus sieht er als Knotenpunkt für die ganze Stadt, eine Art Schaltzentrale, von der aus ein intensiver Austausch zwischen den Bezirken erfolgt. „Es gibt nicht nur 23 Bezirke in Wien, sondern auch 23 SPÖs mit unterschiedlichen Kulturen. Ich kenne die Außen- und Innenbezirke, und ich kann die verbindende Brücke sein.“ Taucher will gemeinsam mit den Mandatarinnen und Mandataren bei der kommenden Wien-Wahl 2020 die Absolute schaffen. Bis dahin muss sich aber noch einiges bewegen. Hier geht es insbesondere um Themen wie Umwelt, Elektromobilität, Nachhaltigkeit und vieles mehr. „In den Grätzeln braucht es Lebensqualität zum Angreifen“, bringt es der Klubvorsitzende auf den Punkt.
Die Zeit alternativer Mobilität ist längst da. Der umweltbewusste Klubobmann besitzt eine Öffi-Karte und legt auch gerne längere Strecken zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Bis zum Alter von 27 Jahren besaß er kein Auto, erst später, als die Familie größer wurde. Als „Autofeind“ sieht sich Taucher keineswegs. „Es geht darum, immer das jeweils intelligenteste Fortbewegungsmittel zu finden. Kurze Strecken zur Apotheke oder zum Nahversorger lege ich gerne zu Fuß zurück, bei Regen wähle ich aber natürlich auch das Auto“, sagt er. Allerdings ist er sich sicher, dass das Zeitalter alternativer Mobilität in der Stadt längst angebrochen ist. „Wien verfügt über ein hervorragendes Öffi-Netz, das laufend ausgebaut wird. Darüber hinaus braucht es aber auch im Bereich der Elektromobilität viel mehr Mut und vor allem ein größeres Angebot. Das schulden wir den Menschen und der Umwelt“, ist Taucher überzeugt. Windparks, der Ausbau von E-Ladestationen und Second-Life-Lösungen – etwa für alte Autobatterien – liegen dem umweltbewussten SPÖ-Politiker besonders am Herzen. „All das braucht es, um eine Energiewende – weg vom Erdöl – herbeizuführen.“
Es braucht ein Umdenken in der Stadt. Taucher ist Umweltpolitiker, er selbst sieht sich jedoch vielmehr als „Menschenpolitiker“. „Wenn ich Umwelt- und Naturschutz betreibe, dann aus einem ganz eigennützigen Grund. Ich will, dass die Menschheit auf dieser Erde überlebt. Und ohne Natur, die unsere Basis ist, werden wir das nicht schaffen“, sagt Taucher. Um Wien für die Menschen noch lebenswerter zu machen, braucht es also auch mehr Grün- und Wasserflächen. „Wir werden in Zukunft noch mehr Fassaden begrünen, weil wir in die Höhe bauen müssen statt nur in die Breite. Das schaffen wir zusammen mit der Bevölkerung. So wie viele Wienerinnen und Wiener wünsche auch ich mir, dass unsere Stadt weiterhin 50 Prozent Grünanteil hat.“