Einzigartiger Radmotorikpark in Wien-Donaustadt
Fahrspaß und Motoriktraining für Kinder & Jugendliche in der DonaustadtDer Park befindet sich am Kaisermühlendamm am linken Ufer der Neuen Donau bei der Rudolf-Nurejew-Promenade und soll vor allem Rad-begeisterte Kinder und Jugendliche ansprechen. Den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern stehen rund 8.000 Quadratmeter mit 12 verschiedenen Stationen und einem Pumptrack - einer künstlichen Mountainbike-Strecke - zur Verfügung. Die Outdoor-Anlage wird kostenlos und für alle Arten von Fahrrädern nutzbar sein. Nahezu alle Geräte und Parcours werden auch mit dem Rollstuhl befahrbar sein.
Josef Taucher, SPÖ-Klubvorsitzender und selbst begeisterter Radfahrer: „Die Initiative zum Projekt kam von den Bewohnerinnen: Der Park war ganz oben auf der Wunschliste der BürgerInnen der Donaustadt. Das war das Ergebnis unseres sogenannten Bezirkslabors. Also haben wir uns zusammengesetzt und gemeinsam an der Umsetzung gearbeitet. Dass wir jetzt damit starten, freut mich sehr."
„Wir wollen hier fahrradbegeisterten Jugendlichen ermöglichen, sich auf ihrem Rad auszutoben, auf der anderen Seite können sich Kids auch mehr Sicherheit beim Radfahren aneignen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima, die sich beim 22. Bezirk für die Initiative zu diesem Projekt bedankt.
Für Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ist die Verlegung der in die Jahre gekommenen Skate-Anlage eine tolle Chance, die Fläche neu zu nutzen: „Die Donaustadt ist der Bezirk, wo sich Jungfamilien und SportlerInnen besonders wohl fühlen und daher freue ich mich, die Realisierung dieser Anlage fördern zu können!“
8.000 Quadratmeter große Fläche wird umgestaltet
Bis vor Kurzem befand sich auf dem Areal eine Skate-Anlage, die in die Jahre gekommen ist und für den Bau des neuen Radmotorikparks entfernt wurde. Gleichzeitig wurde für Skaterinnen und Skater eine neue moderne Skate-Anlage bei der Reichsbrücke am neu gestalteten CopaBeach errichtet. Der bestehende Basketballplatz bleibt erhalten, die Fläche wurde um 90 Grad gedreht und etwas verkleinert.
Der neue Radmotorikpark wird aus 12 Stationen bestehen, die in einem Parcours abgefahren werden können. Die Wegführung ist durch Bodenmarkierungen vorgegeben. Die Stationen stellen verschiedene Herausforderungen für Radfahrerinnen und Radfahrer dar. So wird es zum Beispiel Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, eine Rüttelpiste, Balancierstege, einen Slalom, Engstellen, hängende Hindernisse und vieles mehr geben.
150 Meter künstliche Mountainbike-Strecke im Rundkurs
Zusätzlich zur Anlage wird auf dem Areal eine Pumptrack-Strecke errichtet - das heißt eine künstlich errichtete Mountainbike-Strecke, die als Rundkurs angelegt ist.
Ziel ist es, die Strecke ausschließlich mit Körperkraft und ohne Pedale zu nutzen. Die Pumptrack-Strecke ist circa 150 Meter lang und wird in eine bestehende Wiesenfläche rund um die Bäume eingepasst.
Zeitplan Errichtung und Fertigstellung
Der Radmotorikpark wird gemeinsam von der Stadt Wien und dem Bezirk Wien-Donaustadt finanziert. Errichtet und instandgehalten wird die Anlage von der Fachabteilung Wiener Gewässer. Erste vorbereitende Arbeiten fanden bereits statt, nun werden ab Mitte Juni schrittweise Geräte und Bahnen aufgestellt und eingerichtet. Mitte Juli starten die Arbeiten für den Asphaltpumptrack. Voraussichtliche Fertigstellung der gesamten Anlage ist September 2020.