Wien investiert in die Zukunft der Menschen
Bildung, Kinderbetreuung und Soziales bilden Schwerpunkte für 2019Finanzplan der Stadt Wien, der diese Woche im Gemeinderat präsentiert wurde, hat zweifelsohne internationales Format. Die Schwerpunkte der Investitionen für das Jahr 2019 liegen in den Bereichen Bildung, Kinderbetreuung und Soziales.
"Wenn eine Stadt zum neunten Mal in Folge zur lebenswertesten Metropole der Welt gekürt wird, dann heißt das schon was", sagt Josef Taucher, Vorsitzender des SPÖ-Klubs im Wiener Rathaus. Dass Wien weltweit Ranglisten anführt, macht die sozialdemokratische Handschrift sichtbar. "Wien ist ein Uhrwerk, in dem alle Zahnrädchen ineinandergreifen. Dafür braucht es insbesondere die Politik, die Anreize schafft, damit das Werkl rennt", so Taucher weiter.
Was die Stadt Wien so attraktiv und besonders macht, sind eine hervorragende Infrastruktur, Bildungschancen und -möglichkeiten für alle, eine umfassende Gesundheitsversorgung, ein breites kulturelles Angebot, die politische und wirtschaftliche Stabilität, hohe soziale Sicherheit und eine niedrige Kriminalitätsrate. Diese Auflistung zeigt, wie gut wir im Vergleich zu anderen Ländern weltweit dastehen. "Wien braucht den Vergleich nicht scheuen - weder mit Europa, noch mit anderen Teilen der Welt", unterstreicht Taucher.
"Damit wir diesen hohen Stellenwert halten können, werden wir auch in Zukunft in Chanen investieren. Deshalb sind wir mit dem Finanzplan der Stadt Wien auf dem richtigen Weg in eine sichere und stabile Zukunft."
Vor diesem Hintergrund wird die Stadt Wien auch 2019 maßgeblich in Zukunftsthemen wie Bildung, Kinderbetreuung und Soziales investieren. Konkret fließen 1,75 Mrd. Euro in die Bildung (+8,25% zum Vorjahr), 865,44 Mio. Euro in die Kinderbetreuung (+2,21% zum Vorjahr), 2,10 Mrd. Euro in Soziales (+8,91% zum Vorjahr) und 2,60 Mrd. Euro in die Wirtschaft und den Ausbau der Infrastruktur (+7,70% zum Vorjahr).
Sinkende Arbeitslosigkeit, steigende Beschäftigung in Wien
Wien ist und bleibt der unangefochtene Wirtschaftsmotor Österreichs. Die Lage am Arbeitsmarkt entspannt sich weiter. Während Wien 2017 noch 117.170 Arbeitssuchende verzeichnete, waren es im September 2018 um 3.752 Personen weniger. Ein Rekordhoch erreichte die Zahl der unselbstständig Beschäftigten: Hier verzeichnete Wien im September 2018 856.908 unselbstständig Beschäftigte. Damit fanden allein im Vergleich zum Vorjahr 19.516 Personen mehr eine Beschäftigung in der Bundeshauptstadt. Wie attraktiv der Wirtschaftsstandort Wien für Unternehmen aus dem In- und Ausland ist, zeigen auch die folgenden Zahlen: Allein im vergangenen Jahr wurden 9.098 Unternehmensgründungen, 191 Internationale Betriebsansiedlungen und 221 internationale Headquarters verzeichnet.
Wien ist ein Wirtschaftsmotor
Während Slowenien und Kroatien 2017 gemeinsam 91,99 Milliarden Euro erwirtschafteten, waren es 2017 allein in Wien 92,36 Milliarden Euro. Damit liegt die Stadt nur knapp hinter den drei baltischen Staaten. 2017 erwirtschafteten Estland, Lettland und Litauen zusammen 92,84 Milliarden Euro, also nur einige Millionen mehr. "Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, wie wichtig, aber auch wie erfolgreich unsere Budgetpolitik ist. Diesen Erfolg lassen wir uns nicht absprechen", sagt Josef Taucher.
Bundesregierung verursacht wirtschaftsfeindliches Klima
"Viele sozialfeindliche Maßnahmen der Bundesregierung, wie das Streichen der 'Aktion 20.000', der Blockade des UN-Migrationspakts und die Einführung des Zwölf-Stunden-Tags gefährden das wirtschaftliche Wohl unserer Stadt und unseres Landes", warnt der SPÖ-Klubvorsitzende Josef Taucher. Wien müsse sich dieser Politik, die menschen- und wirtschaftsfeindlich, sei widersetzen. "Was Schwarz-Blau hier treibt, ist ein Befeuern des Auseinanderbrechens und -dividierens. Das werden wir in Wien nicht zulassen", so Taucher.