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WeltTellerFeld in der Donaustadt

Projekt zeigt globale Dimension unseres Lebensmittelkonsums
© Mantarliewa
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Woher kommt unser Essen? Wie viel Landwirtschaftsfläche braucht es für den Anbau? Und was wird im Durchschnitt mehr verzehrt: Fleisch oder Gemüse?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das WeltTellerFeld in der Donaustadt. 

Das Essen, das wir in ordentlich sortierten Supermarktregalen kaufen, vermittelt eine problemlose, scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit. Doch wie und wo unsere Lebensmittel herkommen, wie sie hergestellt werden und welche ökologischen Auswirkungen die Produktion mit sich bringt, ist für Konsument*innen meistens nicht erkennbar. Hier braucht es ein stärkeres Bewusstsein. 

Das Projekt WeltTellerFeld setzt sich genau mit diesem Inhalt auseinander und zeigt, wie und wo unser Essen herkommt, wie es hergestellt wird, wie viel Fläche dafür weltweit verwendet wird, wie hoch der benötigte Arbeitsaufwand ist und welche ökologischen Folgen und gesundheitlichen Auswirkungen damit verbunden sind. Um die globale Dimension unseres Lebensmittelkonsums möglichst erleb- und begreifbar zu machen, wurde ein 3.500 Quadratmeter großes Feld in der Donaustadt angelegt. Das WeltTellerFeld versteht sich als interaktiver Lernort für alle Altersgruppen. Seine Aufteilung in unterschiedliche Bereiche zeigt, woher unsere Lebensmittel kommen (Inland oder Ausland) und wofür die Flächen gebraucht werden (als Futtermittel für Tiere oder für den direkten Verzehr). 
Es macht globale Zusammenhänge sichtbar und zeigt alternative Lösungen auf: Der Besuch auf dem WeltTellerFeld zeigt, dass mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel (51 Prozent) aus dem Ausland kommt. Insgesamt werden rund 54 Prozent  für den Anbau von Tierfuttermittel verbraucht.  Für den Vorsitzenden des SPÖ-Klubs in Wien, Josef Taucher, hat dieses Projekt eine besondere Aufgabe: „Das Welttellerfeld ist ein besonderer Ort des Lernens, Erlebens und – im wahrsten Sinne – Begreifens. Ein Ort für Kinder und Erwachsene, die mehr darüber erfahren wollen, woher ihre Lebensmittel kommen. Ich lade alle herzlich ein, das Welttellerfeld zu besuchen.“